
Gemeinde Wendeburg
Corona - Fallzahlen
Corona-Fallzahlen
Gemeinde Wendeburg
Der Gemeinde Wendeburg werden nach wie vor seitens des Gesundheitsamtes des Landkreises Peine keine für die Veröffentlichung bestimmte Informationen über das Corona-Geschehen im Gemeindegebiet zur Verfügung gestellt.
Niedersachsen
Am 18.01.2021 hatte trotz der Lockdown-Maßnahmen die Zahl der aktiv positiv Getesteten den seit Beginn des Coronageschehens höchsten Wert mit 20.466 Fällen erreicht. Aktuell sinken die Zahlen wieder.
Die hohen Fallzahlen in einem Seniorenheim in Peine wirken dort noch in der Statistikmeldung vom 20.01. nach, doch bereits am 21.01. wird die 7-Tage-Inzidenz unter 130 liegen.
Die hohen Fallzahlen in einem Seniorenheim in Peine wirken dort noch in der Statistikmeldung vom 20.01. nach, doch bereits am 21.01. wird die 7-Tage-Inzidenz unter 130 liegen.
Wie die Erfahrung der vergangenen Jahre zeigt, war für Anfang Januar mit einem starken Anstieg der Arztkonsultationen aufgrund von Atemwegserkrankungen zu rechnen (siehe Epidemologisches Bulletin des RKI vom 16.04.2020). Die drastischen Lockdown-Maßnahmen aber sollten offenbar in diesem Jahr eine reduzierende Wirkung entfalten. Am 07.01.2021 wurde der bislang höchste Wert an positiven Testergebnissen gemeldet. Aufgrund der gleichzeitig hohen Zahl als "genesen" geltenden Menschen fiel der Zuwachs bei aktiv positiv Getesteten allerdings bislang relativ gering aus, die Zahl der aktiven Fälle bewegt sich schwankend auf einem relativ hohen Niveau.
Als "erkrankt" werden vom Robert-Koch-Institut (RKI) und in der Folge auch vom Nds. Landesgesundheitsamt (LGA) alle Menschen
bezeichnet, die laborbestätigt positiv auf das SARS CoV-2-Virus
getestet wurden, unabhängig davon, ob diese Personen auch
Krankheitssymptome entwickeln.
Als "genesen" gelten diejenigen Personen, die positiv getestet, aber nicht hospitalisiert wurden, keine Lungenentzündung hatten und das Meldedatum mindestens 14 Tage zurückliegt ODER die hospitalisiert wurden und/oder eine Lungenentzündung hatten und das Meldedatum mindestens 28 Tage zurückliegt..
Als "genesen" gelten diejenigen Personen, die positiv getestet, aber nicht hospitalisiert wurden, keine Lungenentzündung hatten und das Meldedatum mindestens 14 Tage zurückliegt ODER die hospitalisiert wurden und/oder eine Lungenentzündung hatten und das Meldedatum mindestens 28 Tage zurückliegt..
Eine "Infektion" ist gemäß § 2 Nr. 2 Infektionsschutzgesetzes "die "Aufnahme eines Krankheitserregers und seine nachfolgende Entwicklung oder Vermehrung im menschlichen Organismus". Ein "Krankheitserreger" ist nach Nr. 1 "ein vermehrungsfähiges Agens (Virus, Bakterium, Pilz, Parasit) oder ein sonstiges biologisches transmissibles Agens, das bei Menschen eine Infektion oder übertragbare Krankheit verursachen kann."
Bitte beachten Sie insbesondere auch hinsichtlich der Begrifflichkeiten die Angaben des Landes.
Die nachfolgende Grafik zeigt die Entwicklung bei der Differenz der "aktiven" positiven Testergebnisse zum jeweiligen Vortag. Aktuell beträgt der Anteil der durch einen Labortest festgestellten aktiven Positivfälle an der Bevölkerung allerdings nur ca. 0,24%. Dieser Anteil lag seit Beginn des Infektionsgeschehens im Februar 2020 nie höher als bei ca. 0,26 % (= 20.466 am 18.01.). Allerdings wird bislang von einer "Dunkelziffer" von Menschen ausgegangen, bei denen die Aufnahme des Erregers nicht nachgewiesen wurde.
Die nachfolgende Grafik gibt einen Überblick über die gemeldeten Zahl positiver Testergebnisse:
Die
nachfolgende Grafik gibt die Zahl der für den jeweiligen Tag gemeldeten - an der Erkrankung COVID-19 oder mit einem positiven Test auf SARS CoV-2 - Verstorbenen in Niedersachsen wieder:
Die nachfolgende Grafik gibt das Verhältnis der insgesamt in Niedersachsen an COVID-19 oder mit
SARS CoV-2 Verstorbenen an den insgesamt positiv Getesteten wieder. Der Anteil ist seit etwa Ende Mai von etwa 5 % auf 1,58 am 23.11.2020 gesunken. Seit dem 24.11. ist der Wert wieder auf aktuell 2,14 % gestiegen. Bei dieser Angabe ist allerdings die Dunkelziffer nicht berücksichtigt, also die nach dem Verständnis des RKI nicht erkannten "Infektionen". Diese wird vom RKI auf das 4 bis 6fache geschätzt*.
lt. tagesschau online vom 10.12.2020
EXKURS: Situation in Deutschland
Zum
Vergleich finden Sie unter dem folgenden Link die Fallzahlen für
Deutschland des Robert-Koch-Institutes (RKI) auf dem dortigen Dashboard:
https://experience.arcgis.com/experience/478220a4c454480e823b17327b2bf1d4
https://experience.arcgis.com/experience/478220a4c454480e823b17327b2bf1d4
Intensivmedizinische Behandlungen und Beatmungen
Im DIVI-Intensivregister finden Sie Angaben über die Zahl der intensivmedizinischen Behandlungen und insbesondere der invasiven Beatmungen, aber auch die Zahl der belegten und freien ITS-Betten in Deutschland. Die Krankenhäuser sind aufgrund einer Bundesverordnung verpflichtet, dem DIVI täglich die entsprechenden Zahlen zu berichten.
Das RKI wertet die Daten des Intensivregister aus und stellt sie grafisch dar: https://experience.arcgis.com/experience/
HINWEIS: Ohne nähere Erläuterung hat das DIVI die Zahl der abgeschlossenen Behandlungen vom 19.01. auf dem 20.01. um 2.687 Fälle sowie die Zahl der davon Verstorbenen um 327 Fälle nach unten korrigiert!
Auswertung auf Landkreisebene: https://npgeo-corona-npgeo-de.hub.arcgis.com
4-Tage-R-Wert
Der R-Wert gibt an, wieviele Menschen ein positiv getesteter Mensch im Durchschnitt ansteckt. Ein R-Wert um 1 bedeutet lt RKI, dass im Durchschnitt jede Person, die mit SARS-CoV-2 infiziert ist, ca. eine weitere Person ansteckt. Der 4-Tage-R-Wert liegt seit dem 01.12.2020 im Durchschnitt unter 1 (0,96), aktuell allerdings bei 0,79.
Quelle: RKI tägliche Situationsberichte
Testgeschehen
Anteil der positiven Tests an der Gesamtzahl der pro Woche durchgeführten Tests
Das RKI weist darauf hin:
"Da Labore in der RKI-Testzahlabfrage die Tests der vergangenen Kalenderwochen nachmelden können, ist es möglich, dass sich die ermittelten Zahlen nachträglich erhöhen. Es ist zu beachten, dass die Zahl der Tests nicht mit der Zahl der getesteten Personen gleichzusetzen ist, da in den Angaben Mehrfachtestungen von Patienten enthalten sein können." Außerdem weist das RKI auf einen Probenrückstau hin.
"Da Labore in der RKI-Testzahlabfrage die Tests der vergangenen Kalenderwochen nachmelden können, ist es möglich, dass sich die ermittelten Zahlen nachträglich erhöhen. Es ist zu beachten, dass die Zahl der Tests nicht mit der Zahl der getesteten Personen gleichzusetzen ist, da in den Angaben Mehrfachtestungen von Patienten enthalten sein können." Außerdem weist das RKI auf einen Probenrückstau hin.
*Ab 03. November 2020 lt. RKI geänderte Testkriterien, Daten nicht direkt mit Vorwochen vergleichbar
Quelle: RKI- Tagesbericht zu COVID-19 vom 13.01.2021 (erscheint alle 7 Tage) https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Testzahl.html
COVID-19-Symptome
Laut RKI lagen für 1.195.918 (62%) der übermittelten Fälle klinische Informationen vor. In der nachfolgenden Tabelle werden die Anzahl und Anteile der COVID-19 relevanten oder häufig genannten Symptome dargestellt:
Landkreis Peine
Anmerkungen
Obwohl die 7-Tages-Inzidenz Inzidenz wieder auf 182,5 gesunken ist, ist es noch höchste Wert in Niedersachsen. Allerdings wird dieser Wert nur noch den gemeldeten Wert vom 20.01. durch 76 positive PCR-Tests in einem Peiner Seniorenheim negativ beeinflussen (gemeldet am 13.01.2021). Schon am 21.01. wird der Wert unter 130 liegen. Laut Presseberichten vom 14.01.2021 wurden in der Senioreneinrichtung "Zur Peiner Eule" 52 Bewohner und 24 Mitarbeiter, also insgesamt 76 Menschen positiv getestet. Leider wurden seit dem 16.01. insgesamt 10 Todesfälle im Zusammenhang mit COVID-19 gemeldet. Unklar ist allerdings, ob die Menschen tatsächlich an der durch das SARS-CoV-2-Virus bzw. dessen Mutationen ausgelösten Erkrankung verstorben sind.
Zur 7-Tages-Inzidenz m e h r ...
Lt. DIVI befinden sich vier COVID-19-Patienten auf der Intensivstation des Klinikums Peine, von denen drei Personen invasiv beatmet werden.
Zur Angabe der Verstorbenen m e h r ...
Die nachfolgende Grafik zeigt die Zahl der positiven PCR-Tests pro Tag im Landkreis Peine:
HINWEIS:
Das Gesundheitsamt des Landkreises Peine stellt den Gemeinden keine
Übersicht über die Verteilung der Fallzahlen im Kreisgebiet zur Veröffentlichung zur Verfügung.
Quellen: Niedersächsisches Sozialministerium 19.01.2021, 09.00 Uhr, und Landkreis Peine 19.01.2021, 22.30 Uhr, RKI 19.01.2021, DIVI 19.01.2021, Pressemeldungen
(Alle Angaben ohne Gewähr; auf die Disclaimer in den jeweiligen Quellen wird verwiesen. Die Gemeinde Wendeburg stellt hier offizielle, öffentlich verfügbare Informationen und Daten dar, für die deshalb aber keine Verantwortung übernommen wird.)
Anmerkung:
"Warum informiert die Gemeinde Wendeburg ihre Bürger über die Entwicklung des Corona-Geschehens? Ist das überhaupt ihre Aufgabe?"
Die durch das Anfang des Jahres 2020 aufgetrene Virus SARS-CoV-2 auslösbare Erkrankung COVID-19 sowie die teils drastischen Gegenmaßnahmen haben auch in Wendeburg erhebliche Auswirkungen auf sehr viele Menschen - sei es aufgrund der vereinzelt schwer verlaufenden Erkrankung, durch eine angeordnete Quarantäne oder sonstige einschneidende Maßnahmen bis hin zu weiteren Eingriffen in Grund- und Freiheitsrechte mit teils erheblichen sozialen und wirtschaftlichen Folgen.
Die durch das Anfang des Jahres 2020 aufgetrene Virus SARS-CoV-2 auslösbare Erkrankung COVID-19 sowie die teils drastischen Gegenmaßnahmen haben auch in Wendeburg erhebliche Auswirkungen auf sehr viele Menschen - sei es aufgrund der vereinzelt schwer verlaufenden Erkrankung, durch eine angeordnete Quarantäne oder sonstige einschneidende Maßnahmen bis hin zu weiteren Eingriffen in Grund- und Freiheitsrechte mit teils erheblichen sozialen und wirtschaftlichen Folgen.
Die für den Infektionsschutz im Landkreis Peine zuständige Stelle ist das Gesundheitsamt. Allerdings hat der Bürgermeister § 85 Abs. 5 NKomVG das Recht und die Pflicht, die Einwohnerinnen und Einwohner in geeigneter Weise über wichtige Angelegenheiten der Gemeinde zu informieren. Zweifellos ist "Corona" eine wichtige Angelegenheit, die nicht nur, aber eben auch die Gemeinde und ihre Bürgerinnen und Bürger teils in erheblichem Ausmaß betrifft.
Die zusammenfassende Darstellung der regionalen und überregionalen Entwicklung und der Fallzahlen zum Corona-Geschehen soll mithelfen, die Bürgerinnen und Bürger in die Lage zu versetzen, die Situation einzuschätzen und die Einsicht in notwendiges, zielgerichtetes Handeln nach dem Grundsatz "Respekt statt Angst" zu fördern. Allerdings wird hierzu nur auf allgemein zugängliche, offizielle Daten des Bundes (Robert-Koch-Institut), des Landes Niedersachsen und des Landkreises Peine zurückgegriffen. In der Darstellung, die auch keinen Anspruch auf ein vollständiges Lagebild erhebt, werden bewusst keine Bewertungen oder Interpretationen vorgenommen. Sie ist neutral gehalten und es werden strittige Begriffe vermieden. Allerdings
ist die Aussagekraft der Daten ohne Vergleichswerte eher begrenzt (z.B. Zahl der
durchgeführten Tests, Anteil am gesamten Infektionsgeschehen, Gesamtsterblichkeit, Bevölkerungsentwicklung pp.). Die Präsentation soll weder Angst vor dem Virus bzw. der Erkrankung schüren noch diese verharmlosen. Sollte diesbezüglich ein anderer Eindruck entstehen, ist dies unbeabsichtigt.
Hinweis: Die Seite wird seit dem 28.02.2020 täglich ehrenamtlich gepflegt.
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28.02.2020, zuletzt aktualisiert am 19.01.2021/la.